PROJECT FOUR 2025
- KISS

- 13. Aug.
- 3 Min. Lesezeit


AM ENDE SIND AUCH DIE SCHWARZEN HOSEN WEISS.
In den benachbarten Lokalen herrscht unter den Nachtfalken immer noch ausgelassene Stimmung die munterer wirken als wir. Ausgeschlafen um 04.45 Uhr bei der Besprechung in der Bike Klinik kurz vor dem Start um 05.00 Uhr ist niemand. Trotzdem ist die Vorfreude auf den langen gemeinsam Tag im Sattel in den Gesichtern der Roadies nicht zu übersehen. Die Reifen sind aufgepumpt, die Flaschen randlos gefüllt, Beine und alle möglichen Akkus für Schaltung, Licht und Uhren zu 100 Prozent aufgeladen – es kann losgehen.
Es ist noch dunkel zu Beginn der ersten Runde durch die Stadt ins Oberland und erst nach einer Stunde erlischt das letzte Rücklicht im Gruppetto das 16 Teilnehmer:innen zählt. Dass man um 05.00 Uhr früh bereits kurz kurz fahren kann und keine Windjacke spazieren fahren muss ist einerseits erfreulich andererseits bedeutet das auch, dass spätestens ab Mittag mit großer Hitze zu rechnen ist. Fahrtechnisch sind alle tiptop unterwegs, jeder hat sein Rad und seine Verpflegung für unterwegs optimal vorbereitet – das ist spätestens nach der ersten rasanten Abfahrt vom Holzleitensattel bis nach Telfs Gewissheit.
WER EINEN AUSSERPLANMÄSSIGEN STOPP EINLEGEN MUSS, MUSS DIE LÜCKE ALLEINE ZUFAHREN – GELL MARIA!
Heat 2 die Unterlandrunde wurde mit Heat 3 der Wipptalrunde getauscht und die Bike Klinik in Innsbruck ist die neue Basis – ansonsten gibt es keine großartigen Veränderungen der diesjährigen Streckenführung. Am Ende der Wipptalrunde nach Heat 2 stand niemand mehr freiwillig länger außerhalb der klimatisierten Basis der Bike Klinik. Das Thermometer zeigt am Start passend zur Bezeichnung von Heat 3 der Unterlandrunde um 14.00 Uhr 31 Grad und spätestens in Buch bei Jenbach hängen die ersten Köpfe im Brunnenwasser.
AB 15.00 UHR RINNT MEHR WASSER ÜBER DEN KOPF ALS IN DEN MUND.
Drei Stunden später auf der Rückfahrt im Inntal gehen die Temperaturen langsam leicht zurück und nach der letzten Erfrischung beim Brunnen in Münster wird das Projekt 400 zum ersten Mal überschaubar.
Fast alle starten zum finalen Heat 4 nach Gnadenwald es wird auf dem Weg noch einmal dunkel. Auf den bergauf führenden Abschnitten werden von ein paar wenigen noch ein paar zu viel aufbewahrte Körner verschossen die Lücken in die Gruppe reißen, die Selli aber alle wieder für uns zufährt ,die leistungsmäßig, fahrtechnisch und vor allem stilistischen bis zum Schluss einen auffallend sehenswerten Eindruck hinterlässt.Auf den letzten Kilometern sind unsere Lichter wieder an und es gab keine Defekte oder Stürze.
Die Nettofahrzeit beträgt zwölf Stunden und 10 Minuten, das entspricht einer Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp 33 Stundenkilometer. Die Bruttozeit beträgt 16 Stunden und 30 Minuten das entspricht einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 24 Stundenkilometer.
SO VIELE 400er FINISHER:INNEN WIE NOCH NIE.
Die meisten Finisher:innen beim Project Four sind neu, nur die Pizza zur späten Stunde und das magenfreundliche Bier sind wie immer gleich geblieben. Die bunten stern- und kreisförmigen Discolichter an der Wand der Bike Klinik nach 400 Kilometer sieht Maria nicht, ich aber schon, ich bin mir aber nicht mehr sicher ob die bei Kilometer null auch schon da waren, da war es ja ähnlich dunkel.
STETS MIT EINER BANANE BEWAFFNET UND SCHWARZ WIE DIE NACHT GEKLEIDET IST SIE IN DIESER AUFGETAUCHT UND WIEDER VERSCHWUNDEN. WENN SIE AUSSER MIR NIEMAND GESEHEN HAT WARS MEIN LETZTER 400er RÄT DR. WALTER BERNWICK.











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